Seiten

Samstag, 25. Juni 2016

Wieso magst du mich nicht?

Das letzte Wochenende war perfekt. Die Woche danach war es nicht. 
Du kamst auf die Party und hattest sofort meine komplette Aufmerksamkeit. 
Du bist mit Abstand der schönste Mensch, dem ich je begegnet bin. 
Du bist humorvoll und dein Lächeln fesselte mich. 
Aber seit ein paar Tagen bist du so anders. 
Du schreibst nicht mehr so oft.
Und wenn, dann nur kurz. 
So hat es sich am Anfang nicht mit dir angefühlt. 
Ich war so glücklich. 
Aber jetzt seh ich alles vor meinen Augen zerbröckeln. 
Das gute Gefühl verschwindet mit jeder Nachricht, die du liest, aber auf die du nicht antwortest. 
Habe ich was falsch gemacht? 
Oder war ich einfach nur betrunken interessant? 
Bin ich nüchtern wirklich so eine Enttäuschung? 
Wieso kann es nicht einmal gut für mich laufen? 
Womit habe ich das verdient?  
Wieso magst du mich nicht? 

Samstag, 5. März 2016

Über die Inspiration meines Lebens.

So ein bisschen fehlst du mir ja schon. Deine Art war so faszinierend. Ich liebe deinen Schreibstil. Hätte gerne mehr von dir gelesen. Aber du bist weg. Schon seit über einem Jahr. Einfach weg. Deine Ankündigung kam so plötzlich. Und genau so plötzlich warst du weg. Was zurück bleibt, ist diese Leere in mir. Du hast etwas hinterlassen, was ich nicht in Worte fassen kann.
Ich kann dich nicht mehr anschreiben. Den Mut dazu habe ich schon vor Monaten verloren. Dabei würde ich gern noch so vieles wissen. Du warst die Inspiration in meinem Leben, die mich dazu gebracht hat, weiter zu machen. Und genau das fehlt mir jetzt. Ich habe das Gefühl, dass nichts mehr zählt. Nichts mehr. Seit du weg bist.
Ich weiß, ich war nur irgendjemand für dich. Aber für mich warst du mehr. Dein Blog hat mir mehr gegeben, als sonst irgendwer. Und daran halte ich fest. Immer noch.
Komm zurück. Ich wünsche es mir auf jede nur erdenkliche Art und Weise. Bitte.

Freitag, 25. Dezember 2015

Einsamkeit

Einsamkeit. Sie war mir nie wirklich bewusst. Jetzt auf einmal schon. Die letzten Tage waren schrecklich. Ich könnte den ganzen Tag nur weinen. Ich fühle mich so einsam. Unglaublich einsam. Ich bin allein. Und irgendwie scheine ich keinem meiner so genannten Freunde wichtig zu sein. Das tut fast noch mehr weh als die Einsamkeit an sich. In ein paar Tagen ist Silvester und ich werde es alleine verbringen. Zu Hause. In meinem Bett. Der Gedanke daran ist grausam. 
Ich bin einsam. Ich will aber nicht einsam sein. Was ist nur in den letzten Tagen passiert? Irgendwie hab ich Angst, das es ab jetzt immer so sein wird. 
Die Einsamkeit verschlingt mich. 

Sonntag, 8. November 2015

Dunkle Ecken

Ich sitze auf dem Boden und beobachte sie. Betrunken und gut gelaunt springen sie herum. Die laute Musik dröhnt uns in den Ohren. Sie lachen. Haben Spaß. Ich nicht. 
Mein Herz wummert. Der Bass ergreift Besitz von mir. Ich fühle mich schwerelos. Ich stehe auf und fange an zu tanzen. Einfach loslassen. Gedanken schweifen lassen. 
Schieb die schlechten Gedanken beiseite, lass nicht zu, dass die dunklen Geister aus ihren Ecken kommen. Verdräng sie. Konzentrier dich auf die Musik. Auf die Lichter. Alles wird in bunte Farben getaucht. 
Ich schließe für einen kurzen Moment die Augen. Und auf einmal sind sie da. Ich öffne sie schlagartig wieder und versuche mich auf das Konzert zu konzentrieren. Zu spät. Die dunklen Ecken werden größer. Drohen, mich zu verschlingen. Sie greifen nach mir. Wollen mich in den Abgrund ziehen. 
Ich lasse es zu. Ich versinke wieder in der Dunkelheit. Verliere alles. 

Sonntag, 27. September 2015

Die Liebe meines Lebens

Der Ort, an dem wir uns mehr oder weniger kennen gelernt haben, hätte auch ein besserer sein können. Aber die schönsten Geschichten schreibt ja bekanntlich das Leben. Und sowas kann man nicht planen. 
Du hast mich einfach umgehauen. Wie du dich bewegt hast, wie du mich angelächelt hast, deine Blicke, egal was du getan hast, es war hypnotisierend für mich. Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber ich weiß, das wir uns nie wieder sehen werden. Nie wieder. 
Ich habe Angst, dich zu vergessen. Wie du ausgesehen hast, wie du gelächelt hast. Ich möchte gedanklich ein Foto von dir machen und es für immer festhalten. Aber ich bin jetzt schon dabei, Details zu vergessen. Nicht mehr lange und du wirst nur noch eine winzig kleine Erinnerung ohne Gesicht in meinem Kopf sein. Ich weiß nicht, wie ich das verhindern kann. Gar nicht vermutlich. Ich sollte dich vergessen. Ein Wiedersehen wird es sowieso nicht geben. Niemals. Leider. 
Mach's gut.

Montag, 27. Juli 2015

Auf der Suche nach dem Sinn des großen Etwas

Manchmal sitze ich da & und überlege mir, wann ich eigentlich das letzte Mal so richtig glücklich war. Aber ich komm immer zu keinem Ergebnis. Ich bilde mir immer ein, dass da dieser ein oder andere Moment war, in dem es mir gut ging. Aber genau das ist ja der Punkt: es ging mir gut. Aber das heißt nicht, dass ich in diesem Moment auch glücklich war. Ich fühl mich unvollkommen. Ich will mehr. Mehr vom Leben. Das kann es doch jetzt noch nicht alles gewesen sein, oder? Schule, Abitur & jetzt die Ausbildung & dann für den Rest meines Lebens in diesem Beruf arbeiten? Nein. Das bin ich nicht & das werde ich auch niemals sein. Ich bin immer noch auf der Suche. Auf der Suche nach der Sache, die mir noch fehlt. Vielleicht ist es ein Mensch, vielleicht aber auch ein Ort, oder vielleicht sogar etwas ganz anderes. Ich bin auf der Suche. Wer weiß, wie lange noch. Auf der Suche nach dem Sinn. Ich will es nicht "Sinn des Lebens" nennen. Das klingt so gewöhnlich. Oder "auf der Suche nach dem großen Vielleicht" aus 'eine wie Alaska'. Das gab es alles schon. Und es beschreibt nicht wirklich mein Befinden. Sagen wir eher... Auf der Suche nach dem Sinn des großen Etwas. 

Donnerstag, 26. März 2015

Kindheitsgerüche

Ich habe heute einen Post darüber gelesen, welche Gerüche man mit seiner Kindheit verbindet. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe den ganzen Tag darüber nachgedacht. 
Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann rieche ich Meer, Salzwasser, Sommerregen, Mama's Parfum und Haarspray, frisch gemähtes Gras, Erdbeeren mit Milch, Schnee, Apfelsaft, mein altes Zimmer mit dicken Teppichen und vielen Stofftieren, Sonne und Wärme (wisst ihr, was ich meine?), das Auto von Oma und Opa, ihr Haus, Waschmittel, Zeitschriften, Plastikverpackungen von Playmobil, Smartieeis, unsere alte Kirche, Schaumbäder, Benzin, neue Schuhe, das Ferienhaus meines ehemaligen besten Freundes, das Parfum seiner Mutter, Bananenquark mit Schokostreuseln, Gummi, Überraschungseier, Tannenbäume, Omas Vanillepudding, Streichhölzer, frische Erde (kann man das so sagen? Hahah), Zahnpasta, Sonnenblumen, Creme, Plätzchen, Heu, Kuhmist, Shampoo, Gameboy Color (ja, der hatte so einen bestimmten Geruch!), selbstgestrickte Wollsocken, Blut, Pflaster (wenn sie mehrere Tage auf der Haut geklebt haben), Fruchtzwergeeis, Staub,... Ich könnte diese Liste ewig fortführen.